„Drei Kurze, bitte!“

Ein Abend, drei Jungressigeure, drei Einakter…

In die heurige Theatersaison startet das Stadttheater Kufstein mit einem gänzlich neuen Format: Unter dem Titel „Drei Kurze, bitte!“ haben sich drei Jungregisseure des Vereins zusammen gefunden und präsentieren im Rahmen der ersten Kufsteiner Einakter – Revue ihre Stücke. Für die Regisseure ist es eine Premiere im doppelten Sinn, denn es ist das erste Mal dass sie ein Stück inszenieren.

Stefan Schimmele hat sich für „Der Bär“ von Tschechow entschieden, das der Autor selbst als „Scherz“ bezeichnet. Ein leichtfüßiges, russisches Stück mit viel Herzblut, das zum Mitleben und –lachen einlädt und einer starken Frauenfigur die nach Respekt strebt, wobei natürlich die Liebe auch ihre Finger im Spiel hat.

Aus einem ganz anderen Genre kommt „Der Schalter“ von Tardieu, inszeniert von Verena Kirchner. Dieses absurde Zweipersonenstück entführt in eine kuriose Geschichte rund um eine nach Antworten suchende Dame, die diese an einem Bahnhofsschalter erhofft. Dabei bleibt die Frage nach dem ewigen Leben nicht ungeklärt.

Und als Dritte im Bunde zeigt Maria Kaindl „Faust – ein Dramenfragment“ frei nach Goethe, wobei sie selbst nicht nur Regie geführt, sondern den Text auch dramaturgisch bearbeitet hat und auch auf der Bühne zu sehen sein wird. Mit einer frischen Interpretation des zeitlosen Spiels bei dem ein rastloser Gelehrter auf seiner Suche nach wahrer Erkenntnis den dunklen Künsten verschreibt.

Durch den Abend führt der Poetry Slammer Horst Karrer mit flotten Sprüchen und einigen seiner Texten.

Bilder von den Proben

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