AMPHITRYON nach Molière

Hervorgehoben

Mit der humorvollen Leichtigkeit eines Probenstücks und der Tiefgründigkeit eines klassischen Themas interpretiert das Stadttheater Kufstein Molières „Amphitryon“ neu. Die Komödie spielt mit Verwechslung, Identität und göttlichem Übermut und lässt dabei die Grenzen zwischen Göttern und Sterblichen, zwischen Bühne und Wirklichkeit verschwimmen.

Zum Inhalt: Identität und Illusion 
Jupiter, der Größte unter den Göttern, hat ein Auge auf Alkmene geworfen, die schöne Frau von Amphitryon. Um ihr Herz zu gewinnen, nimmt er die Gestalt ihres Ehemannes an und verbringt eine Nacht mit ihr. Unterstützt wird er dabei von Merkur, der die Gestalt von Sosias annimmt, Amphitryons Diener. Während die Götter ihre Intrigen spinnen, tobt Amphitryon in der Schlacht – nichts ahnend, dass sein Zuhause zur Bühne eines göttlichen Spiels wird.

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Gastspiel: Der Tod auf PR-Tour

Mario Kuttnig präsentiert ein ebenso ungewöhnliches wie faszinierendes One-Man-Black-Comedy-Programm, das mit einer Frage beginnt, die uns alle irgendwann beschäftigt: „Alles vorbereitet für Ihr Leben danach?“ In einer galgenhumorigen Heimsuchung führt das charismatische Allroundtalent sein Publikum durch die dunklen und oft verdrängten Gedanken rund um das Thema Tod.

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Auszug aus der Vereinschronik, der den Zeitraum von 1965 – 2025 umfasst.

Zusammengestellt und vorgetragen bei der Jahreshauptversammlung 2025 von der
Chronistin EM Christina Adler

Der Verein wurde am 6. November 1908 gegründet und der erste Obmann war Peter Eggersberger, der auch bei fast allen Stücken, der ersten Jahrzehnte, Regie geführt hat. In den ersten 20 Jahren wurden ca. 100 Stücke aufgeführt. Besonders starke Jahre waren 1918 mit 12 und 1919 mit 10 verschiedenen Stücken. Die Premieren damals waren im Abstand von rund 6 Wochen. Aber jedes Stück wurde nur einmal gezeigt. Ganz selten zweimal. Laut Protokoll von 1927 zählte der Verein damals 50 Mitglieder und konnte 166 Vorstellungen über die Bühne bringen. Peter Eggersberger leitete über 40 Jahre lang die Geschicke des Vereins.

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Hamlet

„Warum seid ihr hier?
Was ist’s, das ihr verlangt?
Was wollt ihr hörn?
Wenn’s ein Theater voller Weh und Wunder ist, dann sucht nicht weiter. Denn ihr habt’s gefunden.“

William Shakespeares Hamlet ist das bekannteste, bedeutendste und meistzitierte Theaterstück der Weltliteratur. Nur selten wagen sich außerberufliche Theater-Ensembles an die Inszenierung dieses legendären Klassikers. Das Stadttheater Kufstein stellt sich der Herausforderung und zeigt die 425 Jahre alte Tragödie in neuem Kleid – mit zündenden Regie-Einfällen und einem Team, das junge Talente und viel Schauspielerfahrung in sich vereint.

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„RUHE, WIR DREHEN!“

Komödie von Gérald Sibleyras & Patrick Haudecoeur,
deutsch von Dieter Hallerforden
Regie: Elisabeth Mader

Bild: Thomas Treichl

Ein Filmteam hat ein Theater angemietet, um dort eine Szene zu drehen. Ein bisschen durchgeknallt sind sie alle auf diesem Filmset.

Schauspieler Philipp bildet sich eine Ausstrahlung ein, die sonst niemand bemerkt. Schon gar nicht die ausländische Maskenbildnerin, die er hofiert. Jelena ist nämlich mit der Aufnahmeleiterin Gigi liiert. Regisseur Frederik hat seine Familie verlassen, um mit der elek­trisch geladenen Lola durchzubrennen, doch dieses knisternde Sternchen will die Hauptrolle im neuen Film des Regieassistenten Oliver spielen und treibt dafür Frederik in die Verzweiflung.

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